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Langweilig, rechteckig, schwarz. Im Jahr 2000 hat sich der "Erfinder des Watchman" dieses Problems angenommen und einmal mehr einen pfiffigen Design-Hit kreiert: Den SONY FDL-250T. Die einzigartige Klappkonstruktion schützt das hochwertige TFT-Display (63 mm, 112.320 Pixel) beim Transport und dient im Betrieb als ganz brauchbarer Sonnenschutz. Die weiteren Extras: Straptenna™ (eine in die Kordel eingearbeitete Antenne), A/V- und Antenneneingang (jeweils 3,5 mm). In Japan war das Gerät als FDL-25T erhältlich - was der Schriftzug "Vangee" auf dem Karton bedeutet, ist mir allerdings noch ein Rätsel.

Zusammengefaltet misst der FD-250T etwa 90 * 109 * 72 mm. Der Verbrauch liegt bei 2,8 Watt, das Gewicht beträgt (inklusive 3 Mignonakkus) knapp 400 Gramm. Empfohlener Verkaufspreis im Herstellungsjahr 2000: 169 US-Dollar. Made in Japan.

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P.S. Der unmittelbare Nachfolger im Modelljahr 2001 war der SONY FDL-252T. Die dokumentierten Unterschiede: Die Straptenna™ wurde technisch verbessert (New Antenna Technology for Improved Reception) und der Listenpreis auf 149$ gesenkt. Eine mehrsprachige Bedienungsanleitung findet man in der SONY Supportdatenbank.


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Aus unerklärlichen Gründen hält sich SONY mit seinen Taschenfernsehern in Europa außerordentlich zurück. Von den zahlreichen Modellen mit LC-Display haben es (neben einigen TV-VCR-Kombis) bisher lediglich die "Eistüte" FDL-22 und dieser elegante SONY Watchman FDL-390BE aus dem Jahr 1991 hierher geschafft. Vermutlich glauben die Manager von SONY, es gäbe einfach zu wenig Technikbesessene in Europa. Das gute Stück stammt aus Österreich und der vorhandene Antennenanschluss deutet (ebenso wie das Fehlen einer FTZ/BZT-Nummer) darauf hin, dass dieses Gerät nicht für den Verkauf in Deutschland vorgesehen war.

Technisch kann es der FDL-390BE durchaus mit der Konkurrenz aufnehmen, allerdings ist die Darstellung beim Betrieb mit der eingebauten Teleskopantenne nicht ganz überzeugend - zumindest bei diesem Exemplar. Das Display selbst (76 mm, 89.505 Elemente) ist einwandfrei. Besonders originell ist der so genannte "Empfangs-Booster", der per Knopfdruck zuschaltbar ist. In der Praxis scheint es aber eher so, als wäre in der Position "low" die Empfindlichkeit stark herabgesetzt, sodass nur noch in der unmittelbaren Umgebung eines Fernsehsenders etwas zu empfangen ist. Die Ausführung des Gerätes an sich ist sehr hochwertig, und dank des enormen Gehäusevolumens und des "riesigen" Lautsprechers (77 mm Ø) hat dieser Color-Watchman vermutlich den besten "Sound" aller Minifernseher.

Der FDL-390BE ist, darauf deuten die Buchstaben am Ende der Typenbezeichnungen hin, dank umschaltbarer Ton-ZF in Britannien (z.B. England, Hongkong und Südafrika) und West-Europa einsetzbar - ohne Frankreich, versteht sich. Ein A/V-Eingang ist vorhanden (3,5 mm) und für den Antenneneingang befindet sich sogar ein passendes Adapterkabel im Lieferumfang. Das ausführliche Datenblatt beschreibt die übrigen technischen Spezifikationen und Eigenschaften. Im Großbritannien war der SONY für 230 Pfund zu haben, so steht es in diesem ausführlichen Testbericht der Zeitschrift Practical Electronics vom April 1992. Andere Quelle sprechen hingegen von 299 Pfund, so zum Beispiel dieser Kurztest, den die Times im August 1993 veröffentlichte.

Die Leistungsaufnahme des FDL-390BE liegt gemäß Typenschild bei mächtigen 5,6 Watt, mit 6 Baby-Akkus wiegt er knapp 1100 Gramm. Made in Taiwan.

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P.S.: Ebenfalls für den europäischen PAL-Standard wurde der SONY Watchman FDL-390CV entwickelt. Seine Besonderheit: Ein Kabeltuner, der auch den Empfang der Sonderkanäle S1/S01 bis S20 ermöglicht. Einige Jahre kannte ich das Gerät nur vom Datenblatt, bis mir Ende 2004 ein Leser aus Holland ein Foto seines (in Amsterdam) neu erworbenen 390CV zusendete ...


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Die beiden Watchmänner SONY FDL-370 & FDL-380 nehmen in der Sammelvitrine eine Menge Platz weg - wenn ich denn eine hätte. Die Technik ist rundherum ordentlich: Helles 76 mm TFT Display (89.505 Elemente), Sleeptimer, A/V- und Antenneneingang. Der FDL-380 (links im Bild) bietet zusätzlich ein Stereo-UKW/MW Radio mit Kontroll-LED und manueller Senderabstimmung. Die Europa-Variante FDL-390BE entspricht im Wesentlichen dem FDL-370. In der Beschreibung werden zwei weitere Eigenschaften der Baureihe beleuchtet: Satter Sound durch einen "gigantischen" 3-Zoll Lautsprecher und viel Gehäusevolumen, sowie der putzige "Empfangsbooster", der eigentlich "Ent-Dämpfer" heißen sollte. Helligkeit und Farbabstufung ("Hue") sind seitlich einstellbar.

Die Bedienungsanleitungen findet man (als PDF-File) in der SONY Supportdatenbank. Im Jahr 1993 wurde der FDL-380 in den USA für rund 360$ gehandelt. In Japan war das Modell ohne Radio unter der Bezeichnung SONY FDL-307 zum Preis von 42.800 Yen erhältlich, das waren 1991 rund 470 DM bzw. 240 Euro.

Die Leistungsaufnahme liegt jeweils laut Typenschild bei mächtigen 5,8 Watt, mit 6 Baby-Akkus wiegen die beiden Ghettoblaster 1.100 bzw. 1.150 Gramm. Der abgebildete 370er wurde in Japan, der 380er in Taiwan hergestellt.

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Auch mit dem SONY FDL-K400 liefert der Erfinder des Watchman ein beeindruckendes Stück Technik ab. Das 100 mm (4-Zoll) Aktivmatrix-Display ist auch heute noch so ziemlich Stand der Technik, es besteht aus 105.600 Elementen (220 * 480). Besondere Ausstattungsmerkmale, wie beleuchtete Tasten, 10 Senderspeicher und ein Stativgewinde, sind ebenfalls mit an Bord. Damals noch etwas ganz Seltenes: Die Hintergrundbeleuchtung ist wahlweise manuell dimmbar oder regelt sich automatisch je nach Umgebungshelligkeit.

An der Rückseite finden sich Stellknöpfe für Farbsättigung und -balance, sowie die Tasten zur Senderprogrammierung und eine Halterung für diverse SONY Akkupacks (u.a. NP-55/66/77). Über eine mitgelieferte scheckkartengroße Fernbedienung können Kanal, Lautstärke und Helligkeit eingestellt werden. Optional gab es unter anderem noch das "DC-Pack" DCP-77 zur Nutzung den Gerätes an einem 12 Volt Zigarettenanzünder, sowie ein Allwettergehäuse. Neben einem A/V-Eingang steht ein ebensolcher Ausgang zur Verfügung (beide 3,5 mm Klinkenbuchse). Der Anschluss einer externen Antenne ist ebenfalls möglich.

Im Jahr 1994 wurde der FDL-K400 in den USA für rund 550$ gehandelt. Er wiegt ohne Akku etwa 450 Gramm und verbraucht (laut dem Servicemanual zur US-Version) 5,2 Watt bei 6,5 Volt. Hergestellt in Japan.

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Ist der SONY FDL-3105 nun die "Outdoor-Version" des FDL-320 oder die LCD-Ausführung des FD-285? Beides trifft zu, denn technisch ist die Ähnlichkeit zum FDL-320 nicht zu übersehen (TFT-Display mit 76 mm Diagonale, A/V- und Antenneneingang, UKW/MW-Radio) und äußerlich kommt er dem FD-285 schon sehr nahe. Das originelle Design des Röhren-Gerätes mit dem markanten Klett-Verschluss an der Rückseite wurde noch mit einen integrierten Aufsteller verbessert. Gegen das in der Wildnis unvermeidliche Sonnenlicht schützt natürlich eine passende Sonnenblende. Dieses Exemplar glänzt leider mit einem besonders markanten Bildfehler, der mir so noch nirgends untergekommen ist. Helligkeit und Farbbalance sind mit zwei dezenten Knöpfchen an der Unterseite einstellbar.

Die Leistungsaufnahme des FDL-3105 liegt bei 3,8 Watt, mit 6 Mignon-Akkus wiegt er knapp 580 Gramm. Im Jahr 1994 wurde er in den USA für rund 370$ gehandelt. Made in Japan.

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Update: 24.01.2023

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