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More Fun Outdoors verspricht die Bedienungsanleitung des CITIZEN 06TA aus dem Jahr 1986. Ob ein Fernseher dabei hilft? Wie dem auch sei: Das passive S/W-Display des 06TA (alias Realistic Pocketvision 4 (16-155) alias Roadstar TV-600) befindet sich im Deckel des Gerätes und wird im Betrieb hochgeklappt; das eigentliche Fernsehbild wird in einem Spiegel betrachtet. Um etwas auf dem recht kontrastarmen LCD erkennen zu können, ist entweder eine helle Lichtquelle (z.B. die Sonne) oder die optional erhältliche Hintergrundbeleuchtung 92TA erforderlich (links im Bild). Letztere wird bei CITIZEN übrigens auch Rückstrahleinheit genannt.

Die Diagonale des Displays liegt bei 2,5 Zoll, das sind rund 65 mm. Die Auflösung beträgt 130 * 160 Bildpunkte bei der europäischen (CCIR-) Ausführung, und 146 * 160 Bildpunkte bei der amerikanischen (FCC-) Version. Ohne Hintergrundbeleuchtung verbraucht der 06TA gerade mal 0,3 Watt, er schafft somit bis zu 12 Stunden Dauerbetrieb mit einem Batteriesatz - das ist rekordverdächtig. Kaufinteressenten können hier die Bedienungsanleitungen für die CCIR-Ausführung (deutsch) und die FCC-Version (englisch) herunterladen.

In Japan war der 06TA Anfang 1986 auch in einem satten rot erhältlich, genauso wie sein unmittelbarer Mitbewerber von CASIO, der TV-21. Die Abmessungen des 06TA: 120 * 70 * 21 mm. Für den Einsatz im Auto hatte CITIZEN einen passenden 12-Volt Adapter im Angebot. Der Kaufpreis zum Marktstart in Japan lag laut Werbung bei 22.000 Yen, das waren damals rund 280 DM bzw. 150 Euro. In den USA kostete er knapp 100$, im Vereinigten Königreich laut Werbung ohne Rückstrahleinheit knapp 90 Pfund.

Mit 4 Micro-Akkus wiegt der 06TA lediglich 190 Gramm (ohne Hintergrundbeleuchtung). Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert (silber / rot): /


zu klein? klicken!CITIZEN brings a new dimension to viewing convenience !

Stick-em up! Der CITIZEN TB20 (10TA) alias Roadstar TV-800 ist der flache Riese unter den LCD-Fernsehern der ersten Generation. Der Slogan ruft vermutlich dazu auf, sich das Ding überall vor die Nase zu hängen - passende Wandhaken befanden sich tatsächlich im Lieferumfang. Das passive LC-Display war für die damalige Zeit wirklich erstaunlich groß (3,5 Zoll, bzw. 89 mm), aufgrund der bescheidenen Auflösung von nur 23.360 Bildpunkten bleibt das Fernseherlebnis aber leider etwas auf der Strecke. Ebenfalls stattlich fällt der Lautsprecher aus: Mit einem Durchmesser vom 57 mm sorgt er für eine solide Klangkulisse.

Für die Hosentasche fallen die Geräte eindeutig zu groß aus: 215 mm breit, 115 mm hoch und 31 mm stark. Dank des geringen Stromverbrauchs von nur 1,5 Watt reichen vier handelsüblichen Baby-Zellen für mindestens 20 Stunden Betrieb. An Anschlüssen bieten beide Ausführungen sowohl einen A/V-, als auch einen Antenneneingang (jeweils 3,5 mm). Der CITIZEN wurde 1987 in den USA auf der CES Las Vegas vorgestellt.

Der links abgebildete TB20 ist für die nordamerikanische TV-Norm "M" konzipiert. Das Modell rechts, der TV-800, wurde für das französische "L" System entwickelt und funktioniert(e) demzufolge nur in Frankreich und Monaco. Das abgebildete Exemplar stammt aus Luxemburg, in Frankreich war ein baugleiches Gerät unter der Bezeichnung CITIZEN TB20-0F auf dem Markt.

Betriebsbereit wiegen alle Modelle rund 700 Gramm. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert (M / L Ausführung): /


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Der CITIZEN 08TA ist so etwas wie der "große Bruder" des 06TA, denn er entspricht hinsichtlich Aufbau und Bildqualität weitgehend dem kleineren Modell. Und auch er verspricht More Fun Outdoors. Die Diagonale des Displays beträgt jedoch satte 85 mm. Darüber hinaus spendierten ihm die Entwickler 1985 ein UKW-Radio (Stereo über Kopfhörer) und einen Audio-/Videoeingang (3,5 mm). Wie die meisten Geräte der "LCD-Steinzeit" ist der 08TA auch bei hellem Sonnenlicht prima nutzbar - Modelle mit integrierter Hintergrundbeleuchtung oder Röhrengeräte versagen da meist völlig. Einen Blick auf die Innereien des CITIZEN gibt's hier (die entscheidenden Schaltkreise sind auf der Rückseite der Platine untergebracht).

Nahezu baugleich - jedoch ohne Radio - ist der Realistic Pocketvision 5 (dunkles Gehäuse, rechts im mittleren Foto) aus dem Hause Radio Shack. Ebenfalls ohne Radio war das Gerät unter der Produktbezeichnung CITIZEN 18TA-0F sogar in einer Version für den französischen TV-Standard L erhältlich - eine Bedienungsanleitung für dieses exotische Modell findet man hier. Optional gab's für alle Ausführungen eine aufsteckbare Hintergrundbeleuchtung (Typ 93TA, im mittleren Foto oben rechts zu sehen).

Der Neupreis des 08TA lag in den USA nach meinen Unterlagen bei 159$, im Vereinigten Königreich bei knapp 100 Pfund und in Japan laut Werbung bei 29.800 Yen. Der 18TA (ohne Radio) kostete 24.800 Yen, das waren damals rund 300 DM bzw. 160 Euro

Die Leistungsaufnahme der hiesigen Version des CITIZEN beträgt laut Typenschild nur 0,5 Watt, mit 4 Micro-Akkus wiegt er etwa 280 Gramm. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:


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Die Funkschau war vermutlich die erste deutschsprachige Fachzeitschrift, die der Fernsehgeräteentwicklung bei CITIZEN einen Artikel widmete. Das dort abgebildete Modell sieht den außerhalb Japans erhältlichen Geräten schon recht ähnlich. Ob der hier vorgestellte CITIZEN 03TA auch in einer Version für den europäischen Markt verfügbar war, glaube ich eher nicht. Dieses Exemplar ist zumindest für den Einsatz in den Vereinigten Staaten gebaut. Mit dem integrierten Radio empfängt man nur Mittelwelle - damit konnte man in Europa schon 1985 niemanden hinter dem Ofen hervorlocken.

Die elegante Aluminiumverkleidung des Deckels wirkt dafür ziemlich edel. Die Extras: A/V- und Antenneneingang (jeweils 3,5 mm), sowie eine Akku-Ladeeinrichtung. Recht beachtlich ist die Displaydiagonale: 2,7 Zoll (68 mm) bei einer Auflösung von 122 * 148 gleich 18.056 Bildpunkten. Verpackung und Bedienungsanleitung weisen mit putzigen Bildern und Grafiken auf die Einsatzmöglichkeiten des 03TA und die Umstände hin, die es zu vermeiden gilt.

Einer Recherche bei Google-Books zufolge könnte der 03TA zum Markstart in Japan 36.800 Yen gekostet haben, das entsprach 1984 knapp 440 DM. Mit der gleichen Ausstatung gab es das Gerät in Brasilien in einem üppigen Karton unter dem Label dismac, allerdings kenne ich die genaue Modellbezeichnung nicht.

Die Leistungsaufnahme des CITIZEN liegt gemäß Anleitung bei nur 0,4 Watt, ein Batteriesatz sollte folglich mindestens 10 Stunden halten. Mit 4 Micro-Akkus wiegt der 03TA genau 280 Gramm. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:


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Ein Sammler technischer Kabinettstückchen kann sich am CITIZEN 04TA (alias Realistic Pocketvision 16-151) aus dem Jahr 1985 durchaus erfreuen, jemand der einfach nur Fernsehschauen möchte, vermutlich weniger. Aber das gilt ja bekanntlich für die meisten Taschenfernseher. Die Ausstattung dieses Gerätes entspricht - abgesehen vom fehlenden Radio - der des CITIZEN 03TA: A/V- und Antenneneingang (!), Metall-verkleideter Deckel, Akku-Ladeeinrichtung. Die Displaydiagonale beträgt ebenfalls gut 68 mm (122 * 148 Bildpunkte). In Brasilien war dieses Modell offenbar (auch?) unter der Bezeichnung dismac TV Pocket 2801 erhältlich.

Anders als z.B. beim Nachfolger 06TA wird die optionale Hintergrundbeleuchtung ("Elektrolumineszenz-Aufsatz") mit eigenen Batterien bestückt. Laut Handbuch dürfen dafür jedoch - aufgrund der niedrigeren Spannung - keine Akkus verwendet werden. Zwei frische Alkaline-Zellen im Format AAA/Micro sollen für etwa 14 Stunden Dauerbeleuchtung reichen, die vier Micro-Zellen im Fernsehgerät selbst halten mindestens zehn.

Mit Batterien wiegt der 04TA (ohne Hintergrundbeleuchtung) gut 270 Gramm. Made in Japan.

Gebrauchswert:Sammlerwert:


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Update: 28.02.2023

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